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   BVerwG, 20.04.1977 - VI C 17.76   

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BVerwG, 20.04.1977 - VI C 17.76 (https://dejure.org/1977,330)
BVerwG, Entscheidung vom 20.04.1977 - VI C 17.76 (https://dejure.org/1977,330)
BVerwG, Entscheidung vom 20. April 1977 - VI C 17.76 (https://dejure.org/1977,330)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Maßstäbe für die Beurteilung der Glaubwürdigkeit der Kriegsdienstverweigerung eines Arztes sowie dessen Ablehnung des Sanitätsdienstes - Unterschiedliche Einschätzungen von Aufgaben eines Militärarztes bei der Bundeswehr durch den Wehrpflichtigen als unzulässiger ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 31.10.1968 - VIII C 20.67

    Bestehen einer Amtsermittlungspflicht

    Auszug aus BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76
    Vielmehr kommt es grundsätzlich nur darauf an, ob er sich seinen intellektuellen Fähigkeiten entsprechend mit den in Betracht zu ziehenden Gesichtspunkten befaßt hat (vgl. Urteile vom 24. April 1969 - BVerwG VIII C 93.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 26] und vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 84]), wie das regelmäßig Voraussetzung einer sittlich motivierten Entscheidung ist (vgl. Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22] und Beschluß vom 13. Juni 1974 - BVerwG VI B 24.74 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 74]).
  • BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 93.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76
    Vielmehr kommt es grundsätzlich nur darauf an, ob er sich seinen intellektuellen Fähigkeiten entsprechend mit den in Betracht zu ziehenden Gesichtspunkten befaßt hat (vgl. Urteile vom 24. April 1969 - BVerwG VIII C 93.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 26] und vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 84]), wie das regelmäßig Voraussetzung einer sittlich motivierten Entscheidung ist (vgl. Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22] und Beschluß vom 13. Juni 1974 - BVerwG VI B 24.74 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 74]).
  • BVerwG, 02.04.1970 - VIII C 61.68

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen - Entscheidung über

    Auszug aus BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76
    Die Ergebnisse der Beschäftigung des Wehrpflichtigen mit den ihn seiner Behauptung nach bedrängenden Fragen darf das Verwaltungsgericht jedoch nicht anhand seiner eigenen Auffassung von "richtig" und "falsch" werten (vgl. Urteil vom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 61.68 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 29]).
  • BVerwG, 20.06.1975 - 6 C 34.75

    Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Festhalten des wesentlichen

    Auszug aus BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76
    Die Parteibekundungen werden übrigens in das Protokoll der mündlichen Verhandlung aufzunehmen sein (vgl. BVerwGE 48, 369).
  • BVerwG, 13.06.1974 - VI B 24.74

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76
    Vielmehr kommt es grundsätzlich nur darauf an, ob er sich seinen intellektuellen Fähigkeiten entsprechend mit den in Betracht zu ziehenden Gesichtspunkten befaßt hat (vgl. Urteile vom 24. April 1969 - BVerwG VIII C 93.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 26] und vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 84]), wie das regelmäßig Voraussetzung einer sittlich motivierten Entscheidung ist (vgl. Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22] und Beschluß vom 13. Juni 1974 - BVerwG VI B 24.74 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 74]).
  • BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73

    Anerkennung eines Wehrpflichtigen als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen an

    Auszug aus BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76
    Vielmehr kommt es grundsätzlich nur darauf an, ob er sich seinen intellektuellen Fähigkeiten entsprechend mit den in Betracht zu ziehenden Gesichtspunkten befaßt hat (vgl. Urteile vom 24. April 1969 - BVerwG VIII C 93.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 26] und vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 84]), wie das regelmäßig Voraussetzung einer sittlich motivierten Entscheidung ist (vgl. Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22] und Beschluß vom 13. Juni 1974 - BVerwG VI B 24.74 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 74]).
  • BVerwG, 22.11.1974 - VI C 241.73

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76
    Bei der erneuten mündlichen Verhandlung wird es Gelegenheit haben, die Gesamtpersönlichkeit des Klägers zu würdigen und allen für eine Gewissensentscheidung möglicherweise erheblichen Umständen nachzugehen, die der Senat mehrfach beispielhaft aufgeführt hat (vgl. Urteil vom 22. November 1974 - BVerwG VI C 241.73 - [Buchholz 448.0 § 34 WPflG Nr. 38]).
  • BVerwG, 28.03.1968 - VIII C 39.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76
    Das Verwaltungsgericht wird den Kläger, statt ihn nur zur Information zu hören, nunmehr als Partei zu vernehmen haben, wie das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung betont hat (vgl. die Urteile vom 28. März 1968 - BVerwG VIII C 39.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 19], vom 17. Juli 1974 - BVerwG VI C 71.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 75] und vom 5. November 1975 - BVerwG VI C 52.74 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 95]).
  • BVerwG, 17.07.1974 - VI C 71.73

    Die letzte mündliche Verhandlung als maßgebender Zeitpunkt für die Beurteilung

    Auszug aus BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76
    Das Verwaltungsgericht wird den Kläger, statt ihn nur zur Information zu hören, nunmehr als Partei zu vernehmen haben, wie das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung betont hat (vgl. die Urteile vom 28. März 1968 - BVerwG VIII C 39.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 19], vom 17. Juli 1974 - BVerwG VI C 71.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 75] und vom 5. November 1975 - BVerwG VI C 52.74 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 95]).
  • BVerwG, 19.03.1976 - 6 C 76.75

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer

    Auszug aus BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76
    Dabei kann auch ein soziales Engagement als Beweisanzeichen in Betracht kommen und Aufklärung zwar nicht unmittelbar über das Vorliegen einer durch Art. 4 Abs. 3 Satz 1 GG, § 25 Satz 1 WPflG geschützten Gewissensentscheidung geben, wohl aber über die Ernsthaftigkeit, mit der der Wehrpflichtige seinen sittlichen Maßstäben folgt (vgl. dazu Urteil vom 19. März 1976 - BVerwG VI C 76.75 -); hier wird mithin auf die vorgetragenen Bemühungen des Klägers um die gesellschaftlichen Ursachen körperlicher Beschwerden sowie auf die trotz der Belastung durch das Staatsexamen durchgeführte Medikamentensammlung für Vietnam einzugehen sein.
  • BVerwG, 14.10.1971 - VIII C 88.69

    Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe und Anerkennung als

  • BVerwG, 05.11.1975 - VI C 52.74
  • BVerwG, 27.11.1985 - 6 C 5.85

    Kriegsdienstverweigerung - Sanitätsoffizier - Rechtsschutzbedürfnis

    Soweit sich die Revision darauf beruft, daß die Weigerung eines Arztes zur Leistung von Sanitätsdienst nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vom verfassungsrechtlichen Schutz des Art. 4 Abs. 3 GG gedeckt wird, kann an dieser u.a. im Urteil des erkennenden Senats vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 -(Buchholz 448.0 § 26 WPflG Nr. 29) vertretenen Auffassung, die im Schrifttum zum Teil kritisiert oder jedenfalls nicht übernommen worden ist (vgl. v. Münch, GG, 3. Aufl., Art. 4 Rn. 75, 76; Starck in v. Mangoldt/Klein, GG, 3. Aufl., Art. 4 Rn. 93 nebst Fußnote 13; Seifert/Hömig, GG, 2. Aufl., Art. 4 Rn. 8), nicht ohne Einschränkungen festgehalten werden.
  • BVerwG, 03.02.1988 - 6 C 3.86

    Kriegsdienstverweigerung - Gewissensgründe - Fiktive Kriegerische Situation -

    Sowohl das Bundesverfassungsgericht (a.a.O. S. 56) als auch das Bundesverwaltungsgericht (vgl. z.B. Urteile vom 24. Oktober 1973 - BVerwG 6 C 56.73 - und vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 - sowie Beschluß vom 22. September 1982 - BVerwG 6 B 50.82 - m.w.N.) haben aber stets hervorgehoben, daß sich angesichts des Wesens einer Gewissensentscheidung eine Differenzierung und Wertung nach "richtig" und "falsch" verbietet, vielmehr die jeweils individuelle, auf Gewissensgründe gestützte Entscheidung so, wie sie dargelegt wird, hingenommen werden muß; die den Prüfungsgremien obliegende Prüfung, ob die vom betroffenen Wehrpflichtigen geltend gemachte Gewissensentscheidung tatsächlich getroffen worden ist (vgl. dazu Urteil vom 24. Oktober 1984 - BVerwG 6 C 49.84 - <BVerwGE 70, 216 = Buchholz 448.6 § 14 KDVG Nr. 4> m.w.N.), erstreckt sich danach nicht auf die Beurteilung des dahinterstehenden "Gewissens", sondern beschränkt sich darauf zu ermitteln, ob angesichts aller Umstände, insbesondere der vom Wehrpflichtigen darzulegenden Motivation seiner Entscheidung, den Kriegsdienst mit der Waffe zu verweigern, mit dem erforderlichen hohen Grad von Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, daß seine Entscheidung die Tiefe, Ernsthaftigkeit und absolute Verbindlichkeit einer "wirklichen Gewissensentscheidung" hat (vgl. hierzu Urteil vom 3. Dezember 1986 - BVerwG 6 C 115.83 - <BVerwGE 75, 188 = Buchholz 448.6 § 1 KDVG Nr. 11>).
  • BVerwG, 15.10.1986 - 6 C 38.84

    Zur Frage der Gebundenheit des Bundesverwaltungsgerichts bei vom Vordergericht

    Auch die Voraussetzungen des subjektiven Tatbestandes (unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 - ) lägen vor.

    Dieser Obersatz stützt sich seinerseits nicht etwa auf den Maßstab des § 5 Abs. 1 KDVG oder überhaupt auf Vorschriften und Maßstäbe des neuen KDVG, sondern ausdrücklich auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu den Voraussetzungen des "subjektiven Tatbestands" einer Gewissensentscheidung gegen den Kriegsdienst mit der Waffe nach altem Recht, die nur dann erfüllt sind, wenn das Vorbringen des Wehrpflichtigen "glaubhaft ist und er hinsichtlich der vorgetragenen inneren Haltung glaubwürdig erscheine" (unter Hinweis auf das einschlägige Urteil des Senats vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 - ).

  • BVerwG, 03.12.1986 - 6 C 115.83

    Kriegsdienstverweigerung - Gewissensgründe - Anerkennung - Wehrpflichtiger -

    Bei alledem haben sowohl das Bundesverfassungsgericht (vgl. die angeführte Entscheidung vom 20. Dezember 1960, a.a.O., S. 56) als auch das Bundesverwaltungsgericht (vgl. z.B. Urteil vom 24. Oktober 1973 - BVerwG 6 C 56.73 - , vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 - und Beschluß vom 22. September 1982 - BVerwG 6 B 50.82 - mit Nachweisen) hervorgehoben, daß sich angesichts des Wesens einer Gewissensentscheidung eine Differenzierung und Wertung nach "richtig" und "falsch" verbietet, vielmehr die je individuelle, auf Gewissengründe gestützte Entscheidung so, wie sie dargelegt wird, hingenommen werden muß; die den Prüfungsgremien obliegende Prüfung, ob die vom betroffenen Wehrpflichtigen geltend gemachte Gewissensentscheidung tatsächlich getroffen worden ist (vgl. dazu Beschluß vom 6. Februar 1978 - BVerwG 6 B 36.77 - <BVerwGE 55, 217 = Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 107> und Urteil vom 24. Oktober 1984 - BVerwG 6 C 49.84 - <BVerwGE 70, 216 = Buchholz 448.6 § 14 KDVG Nr. 4> mit Nachweisen), erstreckt sich danach nicht auf die Beurteilung des dahinterstehenden "Gewissens", sondern beschränkt sich darauf zu ermitteln, ob angesichts aller umstände, insbesondere der vom Wehrpflichtigen darzulegenden Motivation seiner Entscheidung, den Kriegsdienst mit der Waffe zu verweigern, mit dem erforderlichen hohen Grad von Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, daß seine Entscheidung die Tiefe, Ernsthaftigkeit und absolute Verbindlichkeit einer "wirklichen Gewissensentscheidung" hat.
  • BVerwG, 31.01.1978 - 6 B 35.77

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auch nach der Rechtsprechung des beschließenden Senats wird die Weigerung, Lazarettdienst (Sanitätsdienst) zu leisten, von dem Schutz des Art. 4 Abs. 3 GG gedeckt (vgl. Beschluß vom 13. Dezember 1976 - BVerwG 6 B 50.76 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 104]; Urteil vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 -).
  • BVerwG, 19.08.1980 - 6 CB 29.80

    Rüge der nicht vorschriftsmäßigen Besetzung des Gerichts - Klärungsbedürftige

    Das Bundesverwaltungsgericht geht in ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 - [Buchholz 448.0 § 26 WPflG Nr. 29]) von einer solchen Bindung aus.
  • BVerwG, 06.02.1978 - 6 C 17.77

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Unterlassene Protokollierung von

    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteil vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 - mit Nachweisen) hat das Verwaltungsgericht ausgeführt, daß es nicht auf die Richtigkeit oder Unrichtigkeit von Antworten ankommen kann, sondern nur auf die Art und Weise der Auseinandersetzung mit den aufgeworfenen Problemen.
  • BVerwG, 14.03.1979 - 6 B 19.79

    Berücksichtigung der gesamten Persönlichkeit des Antragstellers und seine

    Es ist eine verfahrensrechtliche Selbstverständlichkeit und zudem im Wehrpflichtgesetz (vgl. §§ 26 Abs. 4, 33 Abs. 4 Satz 2 WPflG) sogar ausdrücklich bestimmt, daß bei der Entscheidung über den Anerkennungsantrag die gesamte Persönlichkeit des Antragstellers und sein sittliches Verhalten, also auch seine "bisherige Lebens- und Charakterentwicklung", zu berücksichtigen sind (vgl. dazu u.a. BVerwGE 30, 358 [361]; Urteil vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 - [Buchholz 448.0 § 26 WPflG Nr. 29]).
  • BVerwG, 30.09.1987 - 6 C 49.85

    Wehrpflichtiger - Kriegsdienstverweigerer - Krieg - Verwundete Soldaten -

    Wie der Senat nämlich - in Fortsetzung der einschlägigen Rechtsprechung des 8. Senats des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. z.B. Urteil vom 14. Oktober 1971 - BVerwG 8 C 88.69 - ) - in ständiger Rechtsprechung entschieden hat, wird die Weigerung eines seine Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen erstrebenden Wehrpflichtigen, Lazarettdienst zu tun, von dem Schutz der Gewissensentscheidung gegen den Kriegsdienst mit der Waffe gedeckt, wenn ihn der mittelbar der kriegerischen Gewalt förderliche Dienst als solcher unzumutbar seelisch belastet (vgl. Beschluß vom 13. Dezember 1976 - BVerwG 6 B 50.76 - und Urteil vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 - ).
  • BVerwG, 27.11.1985 - 6 C 55.83

    Rechtsschutzbedürfnis für einen Antrag von freiwilligen Sanitätsoffizieren auf

    Soweit sich das Verwaltungsgericht darauf beruft, daß die Weigerung eines Arztes zur Leistung von Sanitätsdienst nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vom verfassungsrechtlichen Schutz des Art. 4 Abs. 3 GG gedeckt wird, kann an dieser u.a. im Urteil des erkennenden Senats vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 17.76 - (Buchholz 448.0 § 26 WPflG Nr. 29) vertretenen Auffassung, die im Schrifttum zum Teil kritisiert oder jedenfalls nicht übernommen worden ist (vgl. v. Münch, GG, 3. Aufl., Art. 4 Rn. 75, 76; Starck in v. Mangoldt/Klein, GG, 3. Aufl., Art. 4 Rn. 93 nebst Fußnote 13; Seifert/Hömig, GG, 2. Aufl., Art. 4 Rn. 8), nicht ohne Einschränkungen festgehalten werden.
  • BVerwG, 26.03.1990 - 6 C 24.88

    Annahme einer Gewissensentscheidung in objektiver Hinsicht - Einsatz von Waffen

  • BVerwG, 27.11.1985 - 6 C 82.84

    Sanitätsdienst als Kriegsdienst mit der Waffe - Kriegsdienstverweigerung aus

  • BVerwG, 20.03.1985 - 6 C 22.83

    Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen an das

  • BVerwG, 05.12.1980 - 6 C 99.80

    Anforderungen an die Gewissensentscheidung im Sinne von Art. 4 Abs. 3 Satz 1 GG

  • BVerwG, 02.06.1980 - 6 C 97.79

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Besonderer Aussagewert der Motive der

  • BVerwG, 19.04.1988 - 6 B 66.87

    Zulassung der Revision wegen Abweichung des Urteils von den Entscheidungen des

  • BVerwG, 27.11.1985 - 6 C 93.84

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Verweigerung des Kriegsdienstes mit

  • BVerwG, 09.12.1983 - 6 C 130.82

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 09.10.1980 - 6 CB 54.79

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Besonderer Aussagewert der Motive der

  • BVerwG, 22.10.1985 - 6 B 21.84

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anerkennung als

  • BVerwG, 11.07.1985 - 6 B 195.84

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 17.05.1982 - 6 CB 11.81

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Nachweis einer echten

  • BVerwG, 19.01.1982 - 6 B 76.81

    Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Vorangehende geistige

  • BVerwG, 15.12.1980 - 6 C 41.80

    Antrag des Klägers auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Eine vom

  • BVerwG, 14.03.1978 - 6 CB 32.77

    "Güterabwägung" als Voraussetzung einer Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer -

  • BVerwG, 24.08.1988 - 6 B 23.88

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 12.08.1986 - 6 B 30.86

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verzicht auf die

  • BVerwG, 18.04.1979 - 6 B 34.79

    Antrag eines Arztes auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Besondere

  • BVerwG, 15.06.1981 - 6 B 42.81

    Bereitschaft zu einer kriegerischen Abwehrhandlung wie dem Abschuss einer Rakete

  • BVerwG, 18.07.1983 - 6 B 58.83

    Darlegungsmangel des Verwaltungsgerichts beim Nichtvorliegen einer

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